Mit dem Frühling kommt die Allergie
Die allergische Rhinitis, auch als Heuschnupfen bekannt, wird saisonal durch Pollenflug ausgelöst und plagt jedes Frühjahr ca. ein Fünftel der deutschen Bevölkerung.
Auch Frankreich ist von den europäischen Ländern stark von Pollenallergie betroffen. Durch die globale Erwärmung verlängert sich die Saison schon bis in den Oktober hinein und in Zukunft wird die Zahl der Betroffenen weiter steigen.
Ursachen sind die zunehmende Aggressivität der Allergene und übersteigerte Hygiene aber auch Feinstaub, Umweltgifte und Abgase. Teilweise wird eine Allergieneigung auch vererbt. Der spezifische Antikörper Immunglobulin E sollte früher Parasiten und Krankheitserreger bekämpfen, heute ist er nahezu untätig geworden und beginnt den eigenen Organismus zu bekämpfen.
Saisonale Allergene sind Baumpollen (Erle, Birke, Esche), Gräser – und Getreidepollen und Kräuterpollen (Beifuß und Traubenkraut).
Ganzjährige Allergene sind Hausstaubmilben, Raubmilben und Schimmelpilze sowie Tierfedern – und schuppen (Hund, Katze, Pferd, Vogel, Maus).
Körperliche Symptome gehen mit Niesen, Juckreiz, Schwellungen und tränenden Augen einher, was durch den Botenstoff Histamin verursacht wird.
Im weiteren Verlauf kommt es zu Tagesmüdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfdruck und allgemeinem Krankheitsgefühl. Zu den häufigsten Begleiterkrankungen gehören Sinusitis, Asthma und Konjunktivitis (Bindehautentzündung).
Die Diagnose in meiner Praxis besteht aus Anamnese und molekularer Laboruntersuchung (Blutentnahme). Begleitend überprüfe ich den Darm auf Barrierestörungen der Darmschleimhaut und Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora).
Die Therapie besteht dann je nach Ausprägung und Konstitutionstyp aus der Gabe von Mikronährstoffen, Verabreichung verschiedener Infusionen, Homöopathie und Darmsymbioselenkung.

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