Chronisches Fatigue Syndrom


Das Chronische Fatigue Syndrom - auch kurz CFS genannt - ist ein Krankheitsbild, das mit Müdigkeit, Schlafstörungen, Schmerzen und neurokognitiven Fehlfunktionen einhergeht.

 Die Ursachen sind bisher noch nicht ganz geklärt, jedoch wird seit 1994 intensiv in verschiedenen Ländern daran geforscht und in verschiedenen Studien werden zahlreiche Daten gesammelt. Der Krankheitsgipfel liegt zwischen 30 – 45 Jahren und Frauen sind dreimal so häufig betroffen wie Männer.

Es handelt sich um eine systemische Erkrankung des Nervensystems, des Immunsystems und des Hormonsystems. Dabei sind die normalen biologischen Reaktionen auf körperliche Anstrengung in vielerlei Hinsicht gestört. Hierzu zählen höhere Schmerzempfindlichkeit, geringere Blutversorgung im Gehirn, kein belebender Effekt. Der Körper scheint auf Belastungsreize nicht mit Kompensation und Superkompensation zu antworten, sondern mit Erschöpfung über das normale Maß hinaus, die dann auch noch sehr lange andauert.

Das CFS tritt gehäuft nach schweren Infektionen auf, nach oder während Tumorerkrankungen oder im Verlauf einer chronischen Erkrankung wie zB. der Fibromyalgie oder dem chronischem Schmerzsyndrom.

Die Therapie ist multimodal, es muss an mehreren Punkten angesetzt werden. Dazu gehört die für den Patienten individuell abgestimmte Ernährung, angepasste Bewegungstherapie, Schmerztherapie wenn nötig und ggf. Psychotherapie.

In meiner Praxis biete ich zur allgemeinen Unterstützung und Verbesserung der Rekonvaleszenz (Regenerationsfähigkeit) Infusionen mit Glutathion an und ergänze diese mit einer mikrobiologischen Darmtherapie. Auch Fussreflexzonentherapie und Akupunktur sind bewährte Methoden.

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